Wenn man in der vorherigen Maske die Schlüsseldatei gewählt hat, wird man nun aufgefordert, diese Datei anzulegen. Dazu legt man eine Diskette ins Laufwerk und korrigiert gegebenenfalls den Pfad. Diese Schlüsseldatei wird durch eine sogenannte Passphrase geschützt. Im Gegensatz zu einer PIN, die nur Zahlen enthält, kann die Passphrase beliebige Zeichen enthalten und prinzipiell beliebig lang sein. (Es kann also auch ein einfacher Merksatz inklusive Satzzeichen sein.) Falls man mehrere Kontakte mit Schlüsseldatei einrichten möchte, können alle Schlüssel in einer Datei gespeichert werden. Dazu gibt man für den zweiten Kontakt einfach die existierende Datei und die korrekte Passphrase an.
Wenn die Schlüsseldatei noch nicht existiert, muss die Erstellung bestätigt werden.
Angabe der Bankleitzahl
Im nächsten Schritt muss nun die Bankleitzahl für das HBCI-Banking eingegeben werden. Achtung: Dies ist nicht immer die Bankleitzahl des Kontos! Die korrekte BLZ entnimmt man den HBCI-Unterlagen der Bank. Bei größeren Banken wie der Dresdner Bank wird das HBCI-Banking zentral verwaltet. Für die DreBa muss man deshalb hier immer die BLZ 50080000 der Frankfurter Zentrale angeben, auch wenn das Konto unter einer anderen BLZ geführt wird. Durch die spätere Eingabe der Benutzerkennung kann die Bank den Kontakt korrekt zu Konten zuordnen.
Angabe der Benutzerdaten
Nun müssen für den Kontakt Benutzerkennung und Kunden-ID angegeben werden. Diese Zahlen werden ebenfalls von der Bank mitgeteilt. Es handelt sich dabei nicht unbedingt um bereits bekannt Nummern des Internet- oder BTX-Bankings oder des Kontos.
Angabe der HBCI-Version
Die hier angegebene Version bestimmt, welche HBCI-Version der HBCI-Server unterstützt. Eine korrekte Angabe ist hier wichtig, sonst funktioniert der Datenaustausch später nicht richtig. Die HBCI-Version sollte mit den anderen Daten von der Bank mitgeteilt werden. Der Homebanking Administrator enthält bereits eine Liste von Einstellungen für Banken. Für viele Banken wird deshalb hier bereits die richtige Version gewählt.
Angabe der Internet-Adresse
Für den Datenaustausch wird im nächsten Schritt die Internet-Adresse des HBCI-Servers eingegeben. Diese Adresse sollte ebenfalls in den Unterlagen der Bank stehen, auch wenn der Homebanking Administrator oft bereits die korrekte Adresse kennt.
Importieren des Bankenschlüssels
Jetzt kann der öffentliche Schlüssel der Bank abgerufen werden. Falls man nicht mit den HBCI-Unterlagen bereits eine Diskette mit dem Schlüssel erhalten hat, kann dies direkt online über den HBCI-Server geschehen.
Wenn Weiter gewählt wurde, wird die Verbindung mit dem HBCI-Server aufgebaut und der Schlüssel abgefragt.
Überprüfen des Banken-Schlüssels
Nach Abschluss des Abrufes wird der sogenannte Hash-Wert des Bankenschlüssels angezeigt. WARNUNG: Dieser muss exakt mit dem Wert in den Bankunterlagen übereinstimmen! Wenn dieser nicht übereinstimmt, sollte unbedingt abgebrochen werden und die Bank kontaktiert werden. Akzeptieren eines falschen Hash-Wertes kann ein schwerwiegendes Sicherheitsrisiko darstellen!! Hoffentlich stimmt der Wert und man kann zum nächsten Schritt wechseln.
Erzeugung des Kundenschlüssels und Übertragung
Es erscheint kurzzeitig ein Fenster, während ein neues Schlüsselpaar für den Datenaustausch erzeugt wird. Sobald die Erzeugung abgeschlossen ist, wird man aufgefordert, die Übertragung des öffentlichen Schlüssels zu starten.
Nach Klicken auf Weiter wird die Übertragung durchgeführt. Sie sollte ohne weitere Fehler ablaufen. Wenn mir jemand die konkreten Texte schicken könnte oder sogar einen Screenshot (Alt-Druck), wäre ich sehr dankbar.
Erzeugung des Ini-Briefs
Im nächsten Schritt sollte der Ini-Brief generiert, ausgedruckt und ausgefüllt und unterschrieben an die Bank geschickt werden. Mehr Details zum Ini-Brief finden sich unten über den Link "Erzeugung eines Ini-Briefes für einen HBCI-Kontakt".
Angabe eines Kontaktnamens
Der eingerichtete Kontakt erscheint später im Homebanking Administrator unter dem hier eingegebenen Namen. Man kann hier einen beliebigen Text angeben, der es einem erlaubt, den Kontakt zuzuordnen. Ich verwende normalerweise immer den Banknamen (der wahrscheinlich bereits erscheint).
Synchronisierung des HBCI-Kontaktes
Eine Synchronisierung ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich, da der Kontakt bei der Bank noch nicht freigeschaltet wurde. Deshalb kann die Synchronisierung an dieser Stelle abgelehnt werden. Der unsynchronisierte Kontakt erscheint im Homebanking Administrator mit einem gelben Ausrufezeichen. Sobald die Bank den Ini-Brief erhalten und bearbeitet hat, kann der Kontakt synchronisiert werden. Weitere Informationen dazu finden sich über untenstehendem Link.